Die Frau von Welt trägt „Clutch“ und zwar zu jeder Gelegenheit, vorzugsweise natürlich am Abend zu festlichen Anlässen. Egal welche Zeitschrift über die „Schönen und Reichen“ sie aufschlagen, die Stars, königlichen Hoheiten und wer auch immer trägt „Clutch“. Woher kommt der Name und seine Tradition?
Clutch, auch clutch bag, ist die nach 2000 im deutschen Sprachbereich populär gewordene englische Bezeichnung für eine kleine, elegante Damenhandtasche ohne Henkel. Die kleine Abendtasche hat weder Henkel noch Tragegurt, weshalb eine Clutch entweder mit einer Hand umklammert (to clutch = ergreifen, fest umklammern), oder unter den Arm geklemmt wird. Sie gilt als dezentes Accessoire, das nicht vordergründig von der eleganten Garderobe ablenken, sondern einen ergänzenden Effekt bewirken soll. Sie wird heute aus feinstem Material gefertigt mit Gold aufgewertet, mit Perlen und Kristallen oder Federn und Strass bestickt.
Besonders beliebt war die Clutch in den 1920er und 1930er Jahren. Damals nannte man sie in Deutschland noch „Unterarmtasche“. Nach dem Zweiten Weltkrieg feierte sie ab 1947 ihre Wiedergeburt durch Dior. Heute haben internationale Designer die Clutch für ihre Kollektionen wiederentdeckt.
Jedes Stück ist ein handgemachtes, einzigartiges Unikat, eben U N I C O.
